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Kommunale Wärmeplanung in Hannover

Hannover, Niedersachsen

Artikel von LocalZero vom 3.11.2025

Foto von Madeline Liu auf Unsplash

Auch wenn seit Anfang 2024 alle Kommunen verpflichtet sind, eine Wärmeplanung zu erstellen, kann zwischen „guten“ und „weniger guten“ Wärmeplänen unterschieden werden. Die Stadt Hannover hat ihre Wärmeplanung bereits 2023 abeschlossen und zeigt, wie es funktionieren kann.

Anfang des Jahres 2024 ist das Gesetz für die Wärmeplanung und zur Dekarbonisierung der Wärmenetze (WPG) in Kraft getreten. Demnach sind alle deutschen Kommunen verpflichtet, bis Juli 2026 (> 100.000 Einwohner:innen) bzw. bis Juli 2028 (< 100.000 Einwohner:innen) eine kommunale Wärmeplanung vorzulegen. Es geht jedoch nicht nur um die Geschwindigkeit, sondern auch um [inhaltliche Standards](https://germanzero.de/projekte/kommunale-warmeplanung), die es zu beachten gilt. Hier brauchen wir höhere Ambitionen, als es das Bundesgesetz vorsieht. Wenngleich also alle Kommunen eine Wärmeplanung erstellen müssen, kann dennoch zwischen „guten“ und „weniger guten“ Wärmeplänen unterschieden werden. Die Stadt Hannover hat ihre Wärmeplanung bereits 2023 abgeschlossen. Kern ist die Einteilung in voraussichtliche Wärmeversorgungsgebiete für Wärmenetze und Quartieree mit dezentraler Versorgung. Besonders gelungen ist die [interaktive Karte](https://stadtmodell-prod4.hannover-stadt.de/DT4/#/legend), die je Quartier viele Details bezüglich Energieversorgung und CO2-Emissionen in der Gegenwart und Zukunft darstellt. Die Wärmeversorgung mit [Wasserstoff](https://germanzero.de/presse/rechtsgutachten-kommunale-warmeplanung) wurde für Hannover frühzeitig ausgeschlossen. Außerdem wird Bürger:innen davon abgeraten, in eine neue Gasheizung zu investieren.

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